Düsseldorf, 08.12.2022. In einem gemeinsamen Appell haben 17 Verbände und Kammern zur aktuellen Lage im Wohnungsbau Stellung genommen.
Unter dem Motto „Dramatische Lage im Wohnungsbau – was jetzt zu tun ist“ fordern die Verbände - darunter der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen - die Bundesregierung zu einem neuen, entschiedenen Kraftakt auf.
„Unter den derzeitigen Bedingungen ausreichend Wohnraum herstellen zu können, ist utopisch. Für die mittelständische Wohnungswirtschaft geht es ums Überleben“, erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin. Salewski, auch Mitglied des Vorstandes im BFW Nordrhein-Westfalen, appelliert: „4,5 Millionen Beschäftigte in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft brauchen jetzt die mutige Weichenstellung der Politik. Es droht sonst ein Insolvenz-Tsunami.“
„Wenn wir keine Wohnungen planen und verkaufen, dann können Handwerker und Baugewerbe nicht bauen“, konstatiert Salewski. Unsere BFW-Position: Echte Deregulierung und kluge Digitalisierung sind der Schlüssel, dann funktioniert es auch mit der Dekarbonisierung. Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt und vor allem einfacher werden. Ohne verlässliche Förderung kann kein bezahlbarer Wohnraum entstehen. Der Wohnungsneubau wird ansonsten vor die Wand gefahren.